Die Rechten des Betroffenen sind in Art. 12 ff. DSGVO und
§ 32 ff. BDSG@ geregelt, wobei das BDSG lediglich Ergänzungen zu den Regelungen der DSGVO enthält.
Der Verantwortliche hat nach der DSGVO geeignete Maßnahmen zu treffen, um der betroffenen Person alle Informationen gemäß den Artikeln 13 und 14 und alle Mitteilungen gemäß den Artikeln 15 bis 22 und Artikel 34, die sich auf die Verarbeitung beziehen, in präziser, transparenter, verständlicher und leicht zugänglicher Form in einer klaren und einfachen Sprache zu übermitteln (Art. 12 Abs. 1 DSGVO).
Kurzübersicht:
- Informationspflichten bei Erhebung von personenbezogene Daten bei der betroffenen Person (Art. 13 DSGVO)
- Informationspflichten, wenn die personenbezogene Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben wurden (Art. 14 DSGVO).
- Auskunftsrecht der betroffenen Person (Art. 15 DSGVO).
- Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO) und Recht auf Mitteilung der Berichtigung (Art. 19 DSGVO)
- Recht auf Löschung, Recht auf Vergessenwerden (Art. 17 DSGVO) und Recht auf Mitteilung der Löschung (Art. 19 DSGVO)
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)
- Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)
- Recht auf Widerspruch (gegen Datenverarbeitung, die aufgrund Art. 6 Abs. 1 e-f DSGVO erfolgt, Art. 21 DSGVO)
- Recht gegen automatisierte Entscheidungen im Einzelfall (Art 22 DSGVO)
Die Rechte der betroffenen Personen nach dem BDSG (Art. 32-37 BDSG) nehmen Bezug auf Regelungen der DSGVO, so dass eine isolierte Anwendung des BDSG regelmäßig nicht erfolgt, sondern lediglich im Zusammenhang mit der DSGVO, z.B. Art. 36 DSGVO verweist auf Art. 21 DSGVO (Hinweis: Verordnung (EU) 679/2016 ist DSGVO).